Der VDH erklärt die BHP so:
Hier wird der Hund auf seine Alltagstauglichkeit überprüft. Dabei liegen die Schwerpunkte auf Verkehrssicherheit, Sozialverträglichkeit, Unbefangenheit und Gehorsam. Die bestandene Begleithundeprüfung ist Voraussetzung für alle Hundesportarten und weitere Prüfungen.
Wir möchten ergänzen:
Das Training zur BHP findet immer auf dem Platz statt und hin und wieder auch im angrenzenden Ortsteil. Die Hunde wissen ganz schnell mit der immer gleichen Situation umzugehen und verhalten sich aus unserer Sicht nicht unbedingt so, wie sie es auch im Alltag machen würden. Eine bestandene BHP ist kein Garant für einen sozialverträglichen Hund.
Um die Prüfung zur BHP machen zu können ist es von Vorteil, wenn man das Angebot eines Vorbereitungskurses annimmt. Während des Kurses wird (meist 1x wöchentlich) Gehorsam, korrekte Fußarbeit, Abruf und Platzablage trainiert. Dieser Kurs allein reicht aber in der Regel nicht! Viel wichtiger ist es, die Elemente auch in der restlichen Zeit mit dem Hund regelmäßig zu üben (Hausaufgabe). Nur die Regelmäßigkeit führt zum Erfolg. Der Trainer entscheidet auch letztendlich, ob man zur Prüfung zugelassen werden kann.
Benötigt wird die BHP, um weitere Sportarten, die unter dem DVG/ VDH geführt werden, ausüben zu können. Nur dann können auch Turniere und Prüfungen gelaufen werden.
Natürlich reicht auch der Spaß an der Arbeit mit dem Hund um eine BHP abzulegen, ohne weitere Sportarten machen zu wollen. Einfach nur, weil man Freude daran hat und sich der Herausforderung stellen möchte.
Was ein Hovi auf jeden Fall haben sollte: Einen Grundgehorsam!! Es macht keinen Sinn an einem BH-Kurs teilzunehmen, wenn es sonst im Alltag nicht besonders gut läuft. Der BH-Kurs ersetzt kein normales Training. Es sollte auch nicht so gesehen werden! Wenn man Probleme in der Erziehung hat, ist es eher sinnvoll regelmäßig am Sonntag-Training auf dem Platz teilzunehmen und / oder sich einen externen Trainer zu suchen, der einem mit Rat und Tat zur Seite steht.